Denkmal Allweg vom Franzosenüberfall

Die Nidwaldner kämpften im Jahr 1798 heldenhaft gegen die französischen Truppen, die unter General Schauenburg in die Schweiz einmarschierten. Napoleon wollte die Schweiz in seine Großmachtpläne einbinden, und die Eidgenossen schlossen sich einem zentralistischen Staat an. In Nidwalden jedoch wehrten sich die Geistlichen und die Bevölkerung gegen die neue Verfassung, die sie als Bedrohung für Gott, Religion und Vaterland sahen. Sie verweigerten den Bürgereid und bereiteten sich auf den Kampf vor, in der Hoffnung, Unterstützung von den Österreichern zu erhalten. Die Schlacht am 9. September war heftig, und obwohl die Nidwaldner tapfer kämpften, mussten sie sich letztendlich der Übermacht geschlagen geben. Die Verluste auf beiden Seiten waren hoch, und viele Nidwaldner, darunter auch Frauen und Kinder, verloren ihr Leben. Die Franzosen zerstörten zahlreiche Häuser und Kirchen in Nidwalden.

100 Jahre nach dem Ende der Schlacht errichtete man zu Ehren der Kämpfer ein Denkmal. Es befindet sich am Anfang des Rotzberges im Ortsteil Allweg und ist ganzjährig frei zu bestaunen.