In Stansstad vermittelt die Festung Fürigen mit Originalausstattung aus den 1940er Jahren einen realen Eindruck davon, wie sich das Militär im Zweiten Weltkrieg auf einen möglichen Angriff gefasst machte.
Museum
Nur wenige wissen, dass einige der hoch aufragenden Felswände an der Uferstrasse von Stansstad nach Kehrsiten gar nicht echt sind! Eine kunstvoll gefertigte Tarnung. Dahinter versteckt sich die «Festung Fürigen». Dieser einst geheime Ort, wo sich die Soldaten hinter dickem Beton und Schiessscharten verschanzten, ist heute sein eigenes Museum.
Festung Fürigen im Zweiten Weltkrieg
Die Festung Fürigen wurde 1941/42 mitten im Zweiten Weltkrieg gebaut. Die Schweizerische Militärführung befürchtete den Einmarsch der deutschen Wehrmacht und zog sich mit einem grossen Teil der Armee in den besser zu verteidigenden Alpenraum, ins Reduit zurück. Fürigen war eine von vielen Befestigungswerken, die zu diesem Zweck im Raum Nid- und Obwalden angelegt wurden. Durch drohende Gefahr aus dem Ostblock sowie Angst vor einem Atomkrieg in Westeuropa blieb die Bedeutung der Festung bis in die 1980er Jahre erhalten. Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde auch die Armee reformiert und viele der Bunker stillgelegt.
Die Festung ist von April bis Oktober geöffnet. Führungen sind auf Anfrage direkt beim Museum jederzeit möglich.
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